Führungskräfteweiterbildung der WHU Nr. 2 in Deutschland
Laut Financial Times Executive Education Ranking 2024 gehört die WHU zu den besten Anbietern in Deutschland und liegt in der Kategorie Open Programs weltweit auf Platz 33.Jetzt lesen!

News

Warum brauchen wir Bildung über AI? Sind künstliche Intelligenz und Politik miteinander vereinbar?

Wie jede große technologische Innovation kann auch die Technologie für gute und schlechte Zwecke und mit guten und schlechten Absichten eingesetzt werden. Dies war der Fall, als ein Finanzangestellter eines multinationalen Unternehmens dazu gebracht wurde, 25 Millionen Dollar an Betrüger zu zahlen, die sich in einer Videokonferenz als Finanzchef des Unternehmens ausgaben.

In seinem Artikel "The Dark Side of Superhuman Persuasion: Why We Need Education on Generative AI" hat Professor Dries Faems, Inhaber des Lehrstuhls für Entrepreneurship, Innovation and Technological Transformation an der WHU – Otto Beisheim School of Management und führender Experte auf dem Gebiet der KI, die Risiken und Bedrohungen der neuen, aufkommenden Technologie dargelegt.

Um was es geht:

  1. Fortgeschrittene KI-Systeme haben das Potenzial, das menschliche Verhalten und die Entscheidungsfindung in weitaus stärkerem Maße zu beeinflussen als der Mensch es kann.
  2. Die GPT-Builder-Anwendung, der so genannte Election Persuader, zeigt, dass KI in der Lage ist, die Kommunikation auf der Grundlage individueller Profile und Präferenzen zuzuschneiden und so möglicherweise politische Entscheidungen zu beeinflussen. Die Fähigkeit der KI, Botschaften so zu gestalten, dass sie auf einer persönlichen Ebene ankommen, könnte erhebliche Auswirkungen auf die Zukunft der Werbung, des Wahlkampfs und sogar der zwischenmenschlichen Kommunikation haben.
  3. Bildung ist angesichts der schnell fortschreitenden KI-Technologien unerlässlich. Regulierung ist zwar notwendig, hinkt aber oft der technologischen Innovation hinterher, was es schwierig macht, die Auswirkungen von KI global zu steuern.

Laut Professor Faems ist übermenschliche Überzeugungskraft das Konzept, mit dem fortgeschrittene KI-Systeme die menschliche Entscheidungsfindung maßgeblich beeinflussen können, indem sie große Datensätze und Algorithmen nutzen, um hochgradig personalisierte Botschaften zu erstellen. Diese Fähigkeit ermöglicht es der KI, mit Menschen auf einer zutiefst persönlichen Ebene in Kontakt zu treten, was sie wirksamer macht als herkömmliche menschliche Kommunikation.Während Professor Faems hinzufügt, dass Sam Altman, CEO von Open AI, dies als potenzielles Risiko bei der KI-Entwicklung diskutiert hat, veranschaulicht Professor Faems, dass die KI-Anwendung "Election Persuader" mit GPT Builder erstellt wurde. Dieser Chatbot kann maßgeschneiderte E-Mails an Wählerinnen und Wähler verfassen, in denen sie aufgefordert werden, eine bestimmte politische Partei auf der Grundlage ihrer Interessen und Überzeugungen zu unterstützen. Für den "Election Persuader" muss der Benutzer das Programm einer politischen Partei und ein LinkedIn-Profil hochladen, um eine überzeugende E-Mail zu erstellen. Diese Anwendung zeigt das Potenzial von KI, überzeugende Botschaften zu erstellen, die an die spezifischen Präferenzen von Personen appellieren können, auch wenn es zunächst unwahrscheinlich erscheint, dass sie die Sache unterstützen.

Die Diskussion über künstliche Intelligenz ist oft sehr komplex, und die Bedeutung dieser Themen macht deutlich, dass ein umfassender Ansatz erforderlich ist. Im Anschluss an seinen Artikel haben wir Professor Faems interviewt:

- In diesem Jahr finden überall auf der Welt Wahlen statt, und wir wissen, dass KI zunehmend eingesetzt wird, um Wähler mit maßgeschneiderten Inhalten zu manipulieren. Wie können die Öffentlichkeit und die Technologieunternehmen mit dieser Entwicklung Schritt halten?

Professor Faems: Es wird eine ziemliche Herausforderung sein, mitzuhalten, da sich die Technologie mit exponentieller Geschwindigkeit entwickelt. Dennoch sollten wir dafür sorgen, dass die Bürgerinnen und Bürger zumindest wissen, was vor sich geht, damit sie besser in der Lage sind, den Unterschied zwischen von Menschen geschaffenen Inhalten und solchen, die von KI erstellt wurden, zu erkennen. Meiner Meinung nach sollten Bildungseinrichtungen auf allen Ebenen des Bildungsweges anfangen, darüber nachzudenken, wie sie ihre Schüler und Schülerinnen auf diese Herausforderungen vorbereiten können.

- Wie transparent sollten Technologieunternehmen bei der Nutzung von KI sein?

Professor Faems: Auf technologischer Ebene ist Transparenz gut, aber sie reicht nicht aus. Das Problem ist, dass die Technologieunternehmen selbst nicht vollständig verstehen, wie KI-Technologien genau funktionieren. Auf der Anwendungsebene sollten die Unternehmen in der Tat verpflichtet werden, klar offenzulegen, welche KI-Technologien für bestimmte Anwendungen eingesetzt werden und wie sie genutzt werden.

Wie geht es weiter?

KI hat einen riesigen Sprung nach vorne gemacht – und entwickelt sich so schnell, dass es schwer ist, mit dem Stand der Dinge Schritt zu halten. Die große Frage bleibt: "Wie können wir die Jugend, unsere heutige und künftige Generation, mit KI-Fähigkeiten ausstatten, und zwar unter Berücksichtigung von Vielfalt und Inklusion?" und "Wie können wir Menschen und Studierende nicht weiter zurücklassen, wenn vieles über die Technologie unbekannt bleibt, obwohl ihre Entwicklung rasant voranschreitet?"

Sind Sie daran interessiert, mehr über KA zu erfahren und wie Sie damit Ihre tägliche Arbeit erleichtern können?

Sichern Sie sich einen Platz in unserem "Bootcamp: Unlocking the Power of ChatGPT and Generative AI for Business Development", in dem Professor Faems eine Einführung in die Erstellung effektiver Prompts, die Kombination verschiedener KI-Tools und die Entwicklung von Automatisierungen zur Ausführung von Aufgaben im Kontext spezifischer Anwendungsfälle geben wird. Die Anmeldung ist bis zum 7. Juni 2024 möglich.

...

Revolutionäre Technologien im Management

Die WHU – Otto Beisheim School of Management erweitert ihr Angebot im Bereich Executive Education und bietet in Kooperation mit MIT xPRO einen neuen Online-Kurs „Transformational Technologies: Applied Lessons from Sports“ an. Die Executive-Education-Programme der WHU, von denen eine ganze Reihe in Kooperation mit anderen, internationalen Institutionen angeboten wird, sind im Ranking der Financial Times weltweit auf Platz 15 gelistet. Die Teilnehmenden sollen einen umfassenden Blick auf ihr eigenes Tätigkeitsfeld erhalten und sich auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereiten. Ein wesentlicher Aspekt dabei ist die Frage, wie sich Branchen weiterentwickeln können und welche Potentiale neue Technologien in dieser Hinsicht bieten. Die Sportbranche ist ein Bereich, der beim Einsatz revolutionärer Technologien als zukunftsweisend gilt und anderen Branchen als Vorbild dient. Das neue Kursformat von WHU und MIT xPRO greift dieses Beispiel auf und zeigt die Möglichkeiten neuer Technologien für die Unternehmensführung auf – unter ihnen Virtual Reality, Künstliche Intelligenz, das Internet der Dinge (IoT) und Web 3.0.

Das Massachusetts Institute of Technology, eine der forschungsstärksten und renommiertesten Universitäten der Welt, bietet seit 2016 MIT xPRO-Kurse an. Ziel der Reihe ist es, die Teilnehmenden durch die Vermittlung einer Kombination aus technischer Expertise und betriebswissenschaftlichem Know-how auf die Anforderungen der Zukunft vorzubereiten. Der aktuelle Kurs richtet sich an Fach- und Führungskräfte mit Berufserfahrung und findet online und asynchron statt, d.h. die Teilnehmenden können die insgesamt 20 Kursstunden in ihrem eigenen Tempo innerhalb von fünf Wochen absolvieren.

„Mit diesem Programm bieten wir Fach- und Führungskräften die Chance, sich ein klareres Bild von den Möglichkeiten der technologischen Revolution zu machen. Sie bekommen eine konkrete Vorstellung davon, wie diese ihr eigenes privates und berufliches Umfeld beeinflussen kann“, erläutert Prof. Dr. Sascha L. Schmidt, Inhaber des Lehrstuhls für Sport und Management an der WHU und akademischer Leiter des Kurses. Für den erfolgreichen Abschluss des Programms erhalten die Teilnehmenden ein offizielles Zertifikat von WHU und MIT xPRO.

Weitere Informationen finden Sie auf der Programm-Website.

...

Management-Ausbildung für erfahrene Mediziner

Ärztinnen und Ärzte haben ein anspruchsvolle und zeitintensive Studien- und Ausbildungszeit hinter sich, doch sind sie in ihrem Berufsalltag heute nicht mehr ausschließlich mit medizinischen Fachfragen konfrontiert. Sie müssen zunehmend auch als Manager agieren und betriebswirtschaftliche Faktoren in ihren Entscheidungen berücksichtigen. Die WHU - Otto Beisheim School of Management hat nun in Zusammenarbeit mit der MLP School of Financial Education für Ärztinnen und Ärzte ein spezielles Executive-Education-Programm konzipiert, um die dafür notwendigen Kompetenzen zu vermitteln. Programmstart ist am 1. Oktober 2022.

Das „Advanced Management Programm für Ärztinnen und Ärzte“ ist ein Intensivkurs in deutscher Sprache, der Präsenz- und Online-Elemente kombiniert. Die Präsenz-Module finden am Campus der WHU in Düsseldorf und am Campus von MLP in Heidelberg statt. Das Programm ist auf den oft knappen Zeitplan der Mediziner zugeschnitten und bietet diesen die Möglichkeit, ihr Praxisfeld aus einem völlig neuen Blickwinkel zu betrachten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten eine breite Perspektive auf die Management-Methoden, die sie in ihrem ärztlichen Arbeitsalltag anwenden lassen.

Die Themenbereiche der beiden Präsenzmodule, die durch eine Reihe kompakter Online-Workshops ergänzt werden, reichen von unternehmerischen Fragen (z. B. Besteuerung, Finanzen oder Praxisverkauf) bis hin zu Führungsthemen (z. B. Führungskompetenzen und Problem-Management). „Die WHU und MLP sind vom Mehrwert des Angebots für diese hochqualifizierten Experten überzeugt. Mit diesem neuen Curriculum stellen wir sicher, dass wir ihre spezifischen Bedürfnisse erfüllen," erläutert Dr. Rebecca Winkelmann, Direktorin der WHU Executive Education, und ergänzt: „Mit dem Mix aus Präsenz- und Online-Kursen bieten wir den teilnehmenden Ärzten ein ausgesprochen flexibles Format. Sie erhalten von uns Einblicke in die neuesten Erkenntnisse in Gesundheitsökonomie und Leadership.“ Interessenten können sich bis spätestens September über die offizielle Webseite des Programms bewerben.

Die WHU ist eine der führenden deutschen Wirtschaftshochschulen. Sie forscht und lehrt in allen relevanten betriebswirtschaftlichen Themenbereichen wie Finanzen, Unternehmertum, Führung und Marketing. Mit einer Reihe einzeln buchbarer offener Programme, die auch im internationalen Ranking der Financial Times gelistet sind, sowie durch zahlreiche Partnerschaften mit Institutionen innerhalb und außerhalb Europas baut die WHU ihr Angebot in der Führungskräfteweiterbildung kontinuierlich aus. Das Programmportfolio reicht von Kompetenzen des höheren Managements über spezielles Coaching bis hin zu Marken- und Verhandlungsführung und ist damit auf die Bedürfnisse heutiger Führungskräfte zugeschnitten.

...

Neues Online-Programm “Leading beyond the crisis” erfolgreich gestartet

Im November 2020 wurden im Rahmen des rein virtuellen Weiterbildungsformats „Leading beyond the crisis – an Online Advanced Management Program“ 42 ausgewählte Führungskräfte zusammengeführt, um sich über ihre persönlichen Herausforderungen in Zeiten der Pandemie auszutauschen. Die Kursteilnehmer nahmen an abwechslungsreichen virtuellen Sessions zum Thema Krisenführungsmanagement teil, um sich mit einem optimierten Führungsstil für zukünftige Ereignisse zu wappnen. Darüber hinaus reflektierten die Teilnehmenden über ihre persönliche und unternehmerische Resilienz, um so erfolgreicher mit unerwarteten und herausfordernden Ereignissen umgehen zu können.

„Ich bin begeistert, dass wir unseren Teilnehmenden die Möglichkeit bieten konnten, sich in einem exklusiven Lernumfeld über ihre persönlichen Herausforderungen in Führungspositionen austauschen zu können“, berichtet Dr. Rebecca Winkelmann, Managing Director Executive Education an der WHU und Initiatorin des Programmes „Leading beyond the crisis“. Die Inhalte sowie die Kurseinheiten zum Thema Selbstreflektion wurden durch renommierte GastrednerInnen aus verschiedenen Industriezweigen abgerundet. Sie teilten ihre persönlichen Erfahrungen in der Pandemie und gewährten Einblicke in innovative Lösungen aus ihrem Umfeld. Den Teilnehmenden gefiel insbesondere die Möglichkeit der persönlichen Interaktion und somit auch der lehrreiche Austausch – trotz des rein virtuellen Formats – besonders gut. Einige Teilnehmenden berichten hier über ihre Kursteilnahme:

“Das Thema des Kurses und die inhaltlichen Impulse hätten zeitgemäßer kaum sein können. Besonders beeindruckt hat mich aber das Niveau der Teilnehmenden und die Geschwindigkeit, mit der zwischen allen ein Gefühl von Vertrautheit entstanden ist, das in kürzester Zeit und wertvolle, belastbare Gespräche und Beziehungen auch im digitalen Raum zur Folge hatte.“

Armin Häberle, Head of Business Media Division & Managing Director „Die Stiftung“ Media GmbH

„Das "Leading beyond the crisis Program" definierte Führung durch Real-Life Experiences und einzigartige Gruppenarbeiten neu. Führung in Krisenzeiten wird niemals einfach sein, aber ich habe das Gefühl, dass ich den Sinn, den Grund und den Zweck besser verstehen konnte und – was noch wichtiger ist – dieses Verständnis meinem Team vermitteln kann.“

Ali Inal, IT Director of Enerjisa Üretim

“Das "Leading beyond the crisis Program" förderte erfolgreich unser Bewusstsein und unser Verständnis von Resilienz: Was bedeutet Resilienz für mich, mein Team und die Organisation? Wie gehe ich mit bereits auftretenden Anzeichen eines Ungleichgewichts um? Als erfahrener Coach unterstützte Karsten Drath uns, ein tieferes Verständnis für dieses Thema zu entwickeln, und der Austausch mit Gleichgesinnten in den online Break-Out-Gruppen war äußerst wertvoll.

An den Freitagen und Samstagen erhielten wir Einblicke von ausgewählten Sprechern aus verschiedenen Industrien und tauchten weiter in das Thema Resilienz ein. Abschließend konnten wir zusammenfassen, dass wir alle in dieser herausfordernden Zeit mit Covid-19 ähnliche Bedenken, Herausforderungen und Fragen hinsichtlich unserer persönlichen Situation und unserem Arbeitsalltag teilen. Kurzum: Viele neue Denkanstöße!”

Jutta Kaiser, Head of Retail Development - Strategy & Governance @ Customer Support at BMW AG

...
EQUIS
AACSB
FIBAA