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Neu: Mergers & Acqisitions in Practice Program

Dreitägiges Programm findet vom 8. bis 10. Juni 2017 am WHU Campus Düsseldorf statt

Die WHU – Otto Beisheim School of Management bietet im Juni 2017 ein neues Executive Education Programm mit dem Titel „Mergers and Acquisitions in Practice Program“ an. In drei Tagen erlernen Führungskräfte essentielle Tools und Methodenwissen, um die wichtigsten Herausforderungen bei Fusionen und Übernahmen zu meistern.

Viele Fusions- und Übernahmevorhaben (Mergers & Acquisitions, M&A) scheitern, weil keine Analyse und kein konsequentes Management von Chancen und Risiken stattfinden. Studienergebnisse zeigen zudem, dass eine große Zahl angestrebter Fusionen und Übernahmen nicht den erwarteten Mehrwert für die erwerbenden Anteilseigner erbringt. Stattdessen findet mitunter sogar eine erhebliche Wertvernichtung statt. Dennoch sind Fusionen und Übernahmen eine wichtige Wachstumsstrategie für Unternehmen. Da der Grat zwischen Chancen und Risiken schmal ist, müssen M&As sorgfältig strategisch geplant und ausgeführt werden. Den M&A-Prozess von der ersten Idee bis zur Integration nach dem tatsächlichen Zusammenschluss zu beherrschen, ist daher der Schlüssel, um angestrebte Synergieeffekte zu erzielen.

Die Philosophie des Programms beruht auf dem Why? – How? – Do! Ansatz. „Der Fokus liegt zunächst darauf, zu verstehen, warum Fusionen und Übernahmen wichtig sind und in welchem Zusammenhang sie die passende, wertschaffende Antwort auf die Wachstumsfragen eines Unternehmens ist. Im nächsten Schritt geht es darum, wie Fusionen und Übernahmen effektiv und effizient umgesetzt werden können“, erklärt Prof. Dr. Nihat Aktas, der an der WHU einen Lehrstuhl für Mergers & Acquisitions innehat und das Programm leitet.

Durch Diskussionen und Ideenaustausch mit Professoren der WHU, renommierten Experten aus der Praxis und einer ausgewählten Peer Group gewinnen die Teilnehmenden Erfahrungen mit der Umsetzung eines M&A-Prozesses und werden mithilfe von Fallstudien in reale Entscheidungssituationen versetzt. Das Programm ist darauf ausgelegt, das Verständnis der Teilnehmenden für M&A-Prozesse zu verbessern, und ihnen Strategien und einsatzfertige Tools an die Hand zu geben, um eigene Fusions- und Übernahmestrategie erfolgreicher umsetzen und bewerten können.

„Die Nichtbeachtung grundlegender Prinzipien bei Fusionen und Übernahmen kann den laufenden Betrieb eines Unternehmens und die Karrieren der an der Vertragsgestaltung beteiligten Führungskräfte empfindlich beeinträchtigen“, sagt Dr. Rebecca Winkelmann, Managing Director Executive Education an der WHU. „Deshalb ist eine zielgerichtete und praxisnahe Weiterbildung auf diesem Gebiet so wichtig.“

Das Programm richtet sich an junge Talente sowie erfahrene Führungskräfte, die Positionen anstreben, die verstärkt strategisch oder auf Unternehmensentwicklung innerhalb des eigenen Unternehmens ausgerichtet sind. Es eignet sich ebenfalls für erfahrene Führungskräfte, deren Unternehmen potentielle Erwerber oder Übernahmeziele sind.

Weitere Informationen zum Programm und zum Bewerbungsverfahren

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Kommentar zu Verhandlungen mit US-Präsident Donald Trump von Prof. Dr. Lutz Kaufmann

Im Moment wird viel über Donald Trump und seinen erkennbaren und vermuteten Verhandlungsstil gesprochen. Zum einen wird der amtierende US-Präsident als erratisch und narzisstisch eingestuft. Und es ist sicher richtig, dass man seinen Verhandlungsstil immer auf das Persönlichkeitsprofil der Gegenseite anpassen sollte. Zum zweiten gibt es Stimmen, dass in der Unberechenbarkeit von Trump sogar eine clevere Strategie liegen könne, die ihm bei Verhandlungen einen Startvorteil verschafft. Auch das ist korrekt.

Intelligent strukturierte Verhandlungen sind gefragt

Doch eine viel wichtigere Verhandlungsstrategie wird übersehen, denn die wenigsten Protagonisten werden mit dem Präsidenten selbst verhandeln, und noch weniger mit ihm alleine. Insofern ist es eine wesentlich schlauere Verhandlungsstrategie, intensiv mit allen zu verhandeln außer eben mit Trump selbst. Und das macht beispielsweise die deutsche Regierungsmannschaft von Anfang an sehr gut: Die Minister Gabriel und von der Leyen haben bspw. sehr rasch mit ihren Amtskollegen den Dialog aufgenommen. Es geht bei Trump gerade nicht um punktuelle Verhandlungs-Showdowns wie bei Geiselnehmern oder Autoverkäufern. Gefragt sind hingegen intelligent strukturierte und getimte Verhandlungskampagnen basierend auf sorgfältigen Stakeholder-Analysen!

Ein intelligenter Schachzug in einer entsprechend angelegten Verhandlungskampagne war z. B. die Einladung von Ivanka Trump nach Deutschland. Als Bundeskanzlerin Merkel vor kurzem nach Washington reiste, wurde sie von einer Delegation aus deutschen Wirtschaftsmanagern und Unternehmern begleitet. Bei einem Gespräch über das deutsche Bildungssystem (d. h. über die duale Berufsausbildung) luden Merkels Begleiter die Tochter des US-Präsidenten, die als sehr einflussreiche Beraterin Trumps gilt, kurzerhand zu einem Besuch der deutschen Ausbildungszentren ein.

In komplexen Verhandlungssituationen ist Inhalt der Schlüssel zum Erfolg

Ein weiteres Beispiel für die Wichtigkeit von Verhandlungskompetenzen, die über das offensichtliche Maß hinausgehen, lieferte der Präsident selbst in den Tagen, als er um Unterstützung für sein neues Gesundheitsgesetz warb. Berichten zufolge soll er dabei starken Druck in Form von Zwangsgewalt, d. h. durch Strafandrohungen, ausgeübt haben. Dass ein derartig kompromissloses Verhandlungsgebaren nicht ausreicht, zeigt sich an den jüngsten Kommentaren der Berater, die Trump keine sonderliche Sachkenntnis in Bezug auf das Gesundheitssystem zuschreiben. So sind vor allem dann umfassende Kenntnisse über den Verhandlungsgegenstand gefragt, wenn die andere Seite nicht einfach zur Unterstützung bewegt werden kann. In komplexen Verhandlungssituationen ist Inhalt der Schlüssel zum Erfolg.

Lutz Kaufmann ist Professor für Internationales Management und Beschaffung an der WHU – Otto Beisheim School of Management. Er ist zudem Acadmic Director des WHU Negotiations Programs für Führungskräfte.

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Trends im Private Equity Sektor 2017

Interview mit WHU-Professor Garen Markarian

Private Equity ist eines der modernsten Anlageinstrumente, das es gibt. Im Wesentlichen bedeutet Private Equity, dass eine Gruppe von vermögenden Privatpersonen und Institutionen (z.B. Pensionskassen) Fonds bündelt und ein professionelles Management-Team engagiert, das dann in ihrem Namen investiert.

Interview hier lesen (Englisch)

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WHU Certified In Programs – FAQ

Seit Dezember 2016 bietet die WHU Executive Education ein neues Programm-Format an: Die WHU Certified In Programs. Wir haben die häufigsten Fragen zusammengestellt:

Was ist ein WHU Certified In Program?
Die WHU Certified In Programs sind kurze Spezialisierungskurse auf MBA-Niveau, die Fachkenntnisse zu bestimmten Managementthemen vermitteln. Bei erfolgreichem Abschluss eines WHU Certified in Programs erhalten Teilnehmende ein Teilnahmezertifikat über 8 ECTS-Punkte, welches auf einen WHU MBA angerechnet werden kann.

An welche Zielgruppe richten sich die WHU Certified In Programme?
Die WHU Certified In Programme richten sich an jüngere Führungskräfte, die in verschiedenen Branchen bereits 2-5 Jahre Berufserfahrung gesammelt haben. Damit eignen sich die Certified in Programs insbesondere für Fachkräfte, die nur Teile eines MBA-Studiums absolvieren möchten oder keine Zeit oder Ressourcen haben, um ein vollständiges MBA-Studium abzuschließen.

Welche Themen werden angeboten?
Es gibt 3 verschiedene WHU Certified In Programs: Finance & Accounting Program, Strategy & Organization Program, Marketing & Sales Program. Jedes Programm besteht aus 4 oder 5 Kursen, die Sie auf der Programm-Webseite finden können.

In welchem Format finden die WHU Certified In Programme statt?
Jedes WHU Certified in Program besteht aus 4 Kursen. Einige Programme bieten auch 5 Kurse an, von denen 4 bei der Einschreibung ausgewählt werden können. Jeder Kurs beinhaltet 3 Unterrichtstage, die nur an Samstagen und Sonntagen stattfinden. Bei Besuch eines WHU Certified In Programs (4 Kurse) und erfolgreicher Absolvierung der Kursprüfungen erhalten Sie ein Abschlusszertifikat mit 8 ECTS Punkten.

Ebenso kann auch nur ein einzelner Kurs oder mehrere Kurse belegt werden, die nicht einem bestimmten WHU Certified in Program entsprechen.

Wann finden die WHU Certified In Programme statt?
Die genauen Daten werden regelmäßig aktualisiert und auf unserer Website veröffentlicht. Die Kurse finden an Samstagen und Sonntagen statt.

Wo finden die WHU Certified In Programme statt?
Die Vorlesungen finden am WHU Campus Düsseldorf statt.

Was ist die Programm- / Kurssprache?
Die Kurse finden alle in englischer Sprache statt.

Bekomme ich ein Teilnahme-Zertifikat?
Ja, Sie erhalten für jeden belegten Kurs ein Teilnahmezertifikat. ECTS Punkte werden nur nach erfolgreichem Abschluss eines ganzen WHU Certified In Programm vergeben (Teilnahme an 4 Kursen und bestandene Kursprüfungen).

Wie hoch sind die Gebühren für die WHU Certified In Programme?
Für ein komplettes WHU Certified in Program (4 Kurse mit ECTS-Anerkennung):
5.000 € inklusive Unterricht, Teilnahmezertifikat (mit ECTS-Punkten), Unterrichtsmaterialien, Fallstudien und Verpflegung tagsüber; exklusive Unterkunft und Anreise.

Für Einzelkurse (ohne ECTS-Anerkennung):
1.500 € inklusive Unterricht, Teilnahmezertifikat (ohne ECTS-Punkte), Unterrichtsmaterialien, Fallstudien und Verpflegung tagsüber; exklusive Unterkunft und Anreise.

Unsere Programmgebühren sind mehrwertsteuerfrei.

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Excellence in Management Education

WHU – Otto Beisheim School of Management

Erkrather Str. 224a
40233 Düsseldorf

execed@whu.edu

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