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News

Hochkarätige Redner bei Konferenz zum Thema Corporate Transformation

Zum ersten Mal veranstaltete der WHU Executive Education Bereich der WHU – Otto Beisheim School of Management den Campus for Corporate Transformation am 26. September am Campus in Düsseldorf. Hochkarätige Redner mit Führungspositionen teilten Ihre Erfahrungen zum Thema „Digital Transformation: Perspectives from the Top“ mit rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Teilnehmer während eines der Q&A's

„Wir sind sehr erfreut, prominente Führungskräfte der deutschen Wirtschaft zu diesem neuen Konferenzformat an der WHU begrüßen zu dürfen. Der Campus for Corporate Transformation bietet Ihnen praxisnahe Einblicke in die Implementierung von digitalen Strategien auf Top Management Ebene in den verschiedensten Industrien“, so begrüßte Prof. Dr. Serden Ozcan, Akademischer Direktor des Executive Education Bereichs und Lehrstuhlinhaber für Innovation und Corporate Transformation der WHU, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Maximilian Viessmann

Aus der Geschäftsführer-Perspektive liegt das Verständnis von digitaler Transformation in der Differenzierung des Managements und der Abgrenzung von traditionellen Strategien. In seinem Vortrag verdeutlichte Friedrich Joussen, CEO der TUI Group, dass TUI im Zuge der digitalen Transformation den Unternehmensfokus auf Größenvorteile richte und seine Kernkompetenz auf die Massen-Individualisierung anpasse. Um dies zu erreichen, wären das Arbeiten mit Cloud-Systemen, die Auslagerung von Daten auf dezentrale Datenbanken und deren individualisierte Auswertung unabdingbar. Maximilian Viessmann, Group CEO bei Viessmann, fügte für die Energiebranche hinzu, dass Digitalisierung auch das kulturelle Umfeld eines Unternehmens beeinflusse und nicht nur auf technischer, sondern auch auf persönlicher Ebene greifen müsse.

Christopher Delbrück

Lothar Harings, Personalvorstand bei Kühne + Nagel, knüpfte an die Worte seines Vorredners an und verdeutlichte die Notwendigkeit zur Förderung digitaler Talente und zur Schaffung einer geeigneten Tech-Kultur. Aus der Sicht des Personalverantwortlichen bedeute Transformation Veränderung aus dem Management selbst heraus und nicht mehr von oben herab. Mike Zöller, Berater und Partner bei der Andersch AG, betonte die positiven Effekte der digitalen Transformation, wie zum Beispiel die Schaffung neuer Arbeitsplätze und den Einsatz neuer wegweisender Technologien und Infrastrukturen.

Aus finanzwirtschaftlicher Sicht fordere die digitale Transformation eine zunehmende Standardisierung in allen Geschäftsbereichen und die Investition in wertsteigernde Digitalisierungsstrategien. Die Finanzvorstände Dr. Yorck Schmidt und Christopher Delbrück bestätigten, dass neue Kompetenzen in die Finanzabteilungen integriert und traditionelle Arbeitsprozesse auf automatisierte und App-gestützte Services umgestellt würden.

Podiumsdiskussion

Im Anschluss an die Rednerbeiträge folgte eine anregende Podiumsdiskussion, die von Dr. Peter Kreutter, Direktor der Stiftung WHU moderiert wurde. „Der WHU Campus for Corporate Transformation feierte dieses Jahr in diesem Format seine Premiere und wir sind sehr stolz auf die hervorragende Resonanz der Konferenz“, mit diesen Worten fasste Prof. Dr. Stefan Spinler, Leiter des Kühne-Instituts für Logistikmanagement an der WHU, die Konferenz zusammen. Die eintägige Veranstaltung wurde organisiert von den WHU-Professoren Serden Ozcan und Stefan Spinler und in Zusammenarbeit mit dem Handelsblatt durch den WHU Executive Education Bereich der WHU ausgeführt.

Der nächste Campus for Coroporate Transformation findet am 25. September 2019 am WHU Campus Düsseldorf statt.

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Neu: Management für Non-Profit-Führungskräfte

Fünftägiges Weiterbildungsprogramm findet im September 2018 statt

In Kooperation mit der Deutschen StiftungsAkademie gGmbH (DSA) bietet die WHU – Otto Beisheim School of Management im Herbst 2018 erstmals ein spezielles Management Programm für Non-Profit-Führungskräfte an. Ziel der fünftägigen Programmwoche ist es, den strategischen Handwerkskasten der Teilnehmenden systematisch zu erweitern, ihnen neue Impulse zu geben sowie Netzwerke zu eröffnen, um sie für einen möglichen nächsten Entwicklungsschritt im Non-Profit-Umfeld zu qualifizieren.

Der Non-Profit Sektor befindet sich in einem weitreichenden Wandel – nicht nur ausgelöst durch Digitalisierung und Internationalisierung, sondern auch durch soziale Innovationen und eine steigende unternehmerische Grundhaltung. Dr. Andrea Rudolph, Geschäftsführerin der DSA, sieht hier Handlungsbedarf: „Wir von der DSA wollen den damit verbundenen Weiterbildungsbedarf bei Führungskräften gezielt adressieren. Die Expertise und das Netzwerk in diesen Themenfeldern machen die WHU für uns zu einem idealen strategischen Partner“.

Das Weiterbildungsprogramm für Führungskräfte geht gezielt auf die organisatorischen, finanziellen und rechtlichen Rahmenbedingungen von Non-Profit-Organisationen ein. Das Team von Referentinnen und Referenten wurde gezielt aus der Wissenschaft, erfahrenen Coaches für den dritten Sektor sowie ausgewählten Praktikern aus Stiftungen rekrutiert. Von der akademischen Seite unterrichten unter anderen Prof. Dr. Christian Schlereth, Inhaber des Lehrstuhls für Digitales Marketing an der WHU und Prof. Dr. Georg Stadtmann vom Lehrstuhl für VWL, insbesondere Wirtschaftstheorie der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder) mit den Teilnehmenden in interaktiven Lernsessions Fragen der Digitalisierung und Behavioral Finance. Mit Nicole Dufft, fibonacci & friends sowie Tobias Leipprand von Mercator LEAD konnten zwei erfahrene Coaches für die Führungsfragestellungen beziehungsweise agile Methoden gewonnen werden. Uta-Micaela Dürig, Geschäftsführerin der Robert Bosch Stiftung, sowie Dr. Carsten Rübsaamen, CEO & Co-Founder BOOKBRIDGE, runden mit Case Studies zu strategischer Transformation von Stiftungen und Social Entrepreneurship das Ausbildungsportfolio ab.

Das Management Programm für Non-Profit Führungskräfte findet vom 17. bis 21. September 2018 am WHU Campus in Düsseldorf statt. Zielgruppe des Programms sind Führungskräfte und Toptalente aus dem Stiftungs- und Non-Profit-Bereich mit mindestens fünf Jahren Führungserfahrung.

Mehr Informationen zum Programm.

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Erfolgsfaktor Unternehmenswandel

So gelingt Ihnen als Führungskraft eine nachhaltige und strategisch konsistente Corporate Transformation

Corporate Transformation ist im Grunde nichts Neues. Schließlich verbirgt sich dahinter der Unternehmenswandel, also die stetige Anpassung eines Unternehmens an sein wirtschaftliches und gesellschaftliches Umfeld. Aber selten waren die Treiber, die Unternehmen zu einer strategischen Neuorientierung zwingen, so dominant wie heute. Rakesh Thadani, Director Strategic Engagements & Advisor Relations DACH bei Wipro, und Serden Oczan, Professor und Inhaber des Lehrstuhls für Innovation und Corporate Transformation an der WHU – Otto Beisheim School of Management, zeigen im folgenden Interview die Herausforderungen für Führungskräfte während der Corporate Transformation auf und erläutern, welche Eigenschaften eine erfolgreiche Führungskraft auszeichnen.

Rakesh Tadani, Prof. Dr. Serden Oczan

Corporate Transformation ist im Grunde nichts Neues. Schließlich verbirgt sich dahinter der Unternehmenswandel, also die stetige Anpassung eines Unternehmens an sein wirtschaftliches und gesellschaftliches Umfeld. Aber selten waren die Treiber, die Unternehmen zu einer strategischen Neuorientierung zwingen, so dominant wie heute. Rakesh Thadani, Director Strategic Engagements & Advisor Relations DACH bei Wipro, und Serden Oczan, Professor und Inhaber des Lehrstuhls für Innovation und Corporate Transformation an der WHU – Otto Beisheim School of Management, zeigen im folgenden Interview die Herausforderungen für Führungskräfte während der Corporate Transformation auf und erläutern, welche Eigenschaften eine erfolgreiche Führungskraft auszeichnen.

Gibt es Unternehmen, denen die Corporate Transformation besonders gut gelingt? Kennen Sie Best Practices auf internationaler Ebene?

Rakesh Thadani (RT): Dazu fällt mir spontan Microsoft ein. Das Unternehmen hat seit 2014 mit Satya Nadella als neuem CEO eine erstaunliche Entwicklung durchlaufen. Nicht nur durch den eindeutigen Fokus auf die Entwicklung einer eigenen Cloud, die geräteunabhängig eine einheitliche Kundenoberfläche schafft, wurde ein sehr gutes Wachstum erzielt. Auch interne Umstrukturierungen hinsichtlich Abteilungen und Teams haben dem Software-Riesen gutgetan. Man merkt, dass sich die Strategie des Unternehmens gewandelt hat und nun die User-Bedürfnisse und -wünsche an erster Stelle stehen ­– selbst, wenn das bedeutet, Kompromisse mit dem ewigen Rivalen Apple einzugehen.

Welche Eigenschaften bzw. Fähigkeiten einer Führungskraft auf Top-Ebene sind bei der Corporate Transformation wichtig?

Serden Oczan (SO): Führungskräfte sollten stets wachsam sein und schnell lernen, dabei über den eigenen Tellerrand hinausblicken und sich nicht von der organisatorischen Trägheit ausbremsen lassen. Dies funktioniert nur, wenn sie eine enorme Begeisterung, Leidenschaft und ein nachhaltiges Engagement für die Ziele der Transformation zeigen.

Die zuvor genannten Eigenschaften reichen aber nicht allein für eine erfolgreiche Corporate Transformation. Der Wandel eines Unternehmens muss an der Spitze beginnen, vorgelebt werden und für alle Angestellten nachvollziehbar sein. Dabei müssen Führungskräfte den Balanceakt zwischen persönlicher Verantwortung und Engagement sowie intelligentem Delegieren leisten, um sicherzustellen, dass die strategische Ausrichtung beibehalten wird und gesetzte Ziele nicht im Alltagsgeschäft untergehen.

- Im Rahmen der Corporate Transformation werden besonders die kognitiven Fähigkeiten, aber auch das strategische Verständnis des Top-Managements gefordert. Kurz gesagt, es muss wahrer Unternehmergeist gezeigt werden.

Prof. Dr. Serden Oczan

Was sind die größten Treiber der Corporate Transformation?

RT: Als größte Treiber sehe ich vor allem die Anforderung der Kunden, die sich auf einem immer höheren Niveau bewegen, aber auch Anforderungen aktueller und potenzieller Mitarbeiter. In Zukunft wird die „Ressource“ qualifizierter Mitarbeiter immer knapper werden. Bereits heute bemerkt man, wie sich das Machtverhältnis zwischen Arbeitgeber und -nehmer wandelt. Auch wird es immer schwieriger, gutes Personal zu finden und zu halten. Diese Faktoren müssen bei der Führung eines Unternehmens eine zentrale Rolle spielen, um langfristig am Markt bestehen zu können.

- Die Führungsmaxime „Walk the talk“, also mit gutem Beispiel vorangehen, sollte das Handeln einer Führungskraft bestimmen.

Rakesh Thadani

Wo sehen Sie die größten Herausforderungen hinsichtlich der Corporate Transformation?

RT: Leider gibt es immer noch zu viele Führungskräfte, die den aktuellen Status Quo beibehalten und sich gegenüber Neuerungen querstellen. Oft hat das mit Unsicherheit oder Angst zu tun, manchmal auch mit Bequemlichkeit. Damit wird die gesunde Weiterentwicklung eines Unternehmens ausgebremst und im schlimmsten Fall ins Negative gekehrt. Ich denke, dieser Unwille zur Veränderung liegt vor allem daran, dass sich diese Menschen durch ihre berufliche Position definieren und nicht durch ihr Können.

Gerade als Führungskraft sollte man immer die eigene und unternehmerische Optimierung und Verbesserung anstreben. Das bedeutet auch, ohne Scheu mit anderen Personen und Unternehmen zu kooperieren, um den Unternehmenserfolg zu sichern. Ich bin der Meinung, dass Kollaboration und Transparenz in Zukunft noch wichtiger werden.

SO: Eine zentrale Herausforderung für Unternehmen besteht darin, alle Bereiche der eigenen Organisation für die Ziele der Corporate Transformation langfristig zu mobilisieren. Gerade zu Beginn herrscht häufig große Unsicherheit und Angst vor den Neuerungen, da ein Unternehmen durch die Corporate Transformation von Grund auf neu aufgestellt wird. Auch wenn es Führungskräften zunächst gelingt, Begeisterung für die Corporate Transformation zu erzeugen, besteht ein hohes Risiko, dass der Prozess nach dem ersten Impuls schnell wieder ins Stocken gerät. Umso wichtiger ist die Eigenschaft einer Führungskraft, Mitarbeiter proaktiv und kontinuierlich zu motivieren und in den Prozess einzubinden, damit dieser Prozess nicht an Dynamik verliert.

Des Weiteren wird der Wandel eines Unternehmens immer wieder ausgebremst oder sogar verhindert, wenn der Fokus ausschließlich auf schnellen Gewinnen liegt. Grund dafür sind schlecht durchdachte Strategien oder „kosmetische Korrekturen“, die sich nur auf alleinstehende, inkonsistente Projekte beziehen. Um dem entgegenzuwirken, sollten Unternehmen eine übergeordnete Agenda entwickeln, deren Teilprojekte systematisch ineinander verschachtelt sind, damit sich Synergien entwickeln können.

„Life long learning“ ­– das bewahrheitet sich besonders bei den Themen Führungsverhalten und Unternehmenswandel. Um den Herausforderungen des Marktumfeldes gewachsen zu sein, sollten auch Führungskräfte ihre Unternehmensstrategie und den eigenen Führungsstil stets reflektieren. Mit modernen und inspirierenden Führungsstrategien gelingt es, das eigene Unternehmen zukunftsfähig zu machen, indem bestehende Wettbewerbsvorteile ausgebaut und neue Potenziale erschlossen werden.

Das Advanced Mangement for Senior Professionals Program der WHU bietet ein 6-Tages-Intensivformat für erfahrene Führungskräfte im Bereich des gehobenen Managements, in dem neue Einblicke in Strategie, Führung und globale Entwicklungen der Wirtschaft vermittelt werden. In Gruppenreflexionen und Peer-to-Peer-Coachings können sich die Teilnehmenden aus unterschiedlichen Branchen in einem geschützten Umfeld austauschen und so direkten Input für das eigene Unternehmen generieren.

Weitere Informationen & Anmeldung

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WHU Executive Education erstmals in FT Ranking

Zum ersten Mal wurde das Executive Education-Angebot der WHU – Otto Beisheim School of Management im „Financial Times Executive Education Open Programs“-Ranking gelistet. Das Programm der WHU belegte europaweit den 29. Platz und weltweit Platz 1 hinsichtlich des Geschäftswachstums.

"Wir freuen uns sehr, dass sich die hohe Qualität unseres Executive Education-Angebots im Financial Times Ranking widerspiegelt“, erklärt Prof. Dr. Markus Rudolf, Rektor der WHU. „Es bestätigt unseren Anspruch, hervorragende Weiterbildung für Führungskräfte auf einem internationalen Niveau anzubieten.“

Im Bereich Executive Education bündelt die WHU ihre Weiterbildungsangebote. Das Portfolio umfasst maßgeschneiderte Programme für einzelne Unternehmen, offene Programme für Einzelteilnehmer oder Kleingruppen aus Unternehmen und die Certified-in-Programs, eine Weiterbildungsmöglichkeit auf MBA-Niveau. In den „Open Programs“ bietet die WHU zurzeit unter anderem Seminare zu Digitalisierung, Entrepreneurship, Finanzen, Leadership und Verhandlungsstrategien an.

Das FT Executive Education Ranking listet in der Kategorie „Open Programs“ die 80 besten internationalen Weiterbildungsprogramme, von denen das Programm der WHU Platz 60 belegt. Gerankt werden sie unter anderem nach der Qualität der Lehre, dem Kursaufbau und der Diversität der Teilnehmer. In die Bewertung fließen sowohl Angaben der Hochschulen als auch Befragungen von Programmabsolventen ein.

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