Führungskräfteweiterbildung der WHU Nr. 2 in Deutschland
Laut Financial Times Executive Education Ranking 2024 gehört die WHU zu den besten Anbietern in Deutschland und liegt in der Kategorie Open Programs weltweit auf Platz 33.Jetzt lesen!

News

Webinar-Serie zu Wirtschaft und Gesellschaft nach der Corona-Krise

Die Corona-Krise hat die ganze Welt fest im Griff. Viele Menschen sind unsicher, wie es mit der Krise weitergeht und wie die Welt "danach" aussieht. Die WHU startet am Montag, 6. April 2020, mit einer Webinar-Serie, die diese Themen aufgreift.

In der Webinar-Serie werden WHU-Professoren die Implikationen der Corona-Krise auf Wirtschaft, Märkte und Gesellschaft analysieren sowie Ausblicke auf die Welt "danach" geben.

Professor Dr. Markus Rudolf, Rektor der WHU macht am Montag, 6. April 2020 mit dem Thema "How long will the coronavirus lock-down last OR: Should we protect our health care system or our economies?" den Auftakt.

Danach wird es weitere Webinare geben, die sich beispielsweise mit den Auswirkungen der Corona-Krise auf die Finanzen von Unternehmen, Innovations-Möglichkeiten in Krisenzeiten sowie veränderten Bedingungen im B2B-Sales beschäftigen. Die Webinare sind kostenlos.

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Neues Weiterbildungsprogramm zum Thema Coaching als Führungsstil

Eine neue Coachingfortbildung für Führungskräfte bietet nun Leadership Choices in Kooperation mit der WHU – Otto Beisheim School of Management an. TeilnehmerInnen erfahren dabei nicht nur, wie ihr aktuelles Führungsstil-Repertoire aussieht, sondern können anhand der XLNC-Leadership-Diagnose auch erkennen, welche Führungsformen sie derzeit aktiv anwenden und inwieweit sie sich damit in den jeweiligen Situationen wohlfühlen. Darüber hinaus werden unter anderem Themen wie Führungsreife und -Intention behandelt, die erforderlich sind, um andere effektiv zu coachen.

Während der viermonatigen, nebenberuflichen Weiterbildung, die am WHU Campus Düsseldorf als Präsenzunterricht (2 x 3 Tage), aber auch mit virtuellen Calls durchgeführt wird, erlernen Führungskräfte das Coaching in erster Linie aus praktischer Sicht, beispielweise den Einsatz von Coaching-Methoden, die sich bei der Führung bewährt haben. Praktische Coaching-Übungen sind hierbei ein wesentlicher Bestandteil des Programms. Zudem werden die TeilnehmerInnen während der Ausbildung mit drei echten Coachees, d. h. internen Coaching-Kunden, zusammenarbeiten. „Es freut mich, dass es uns gemeinsam gelungen ist, eine kompakte Coaching Weiterbildung zu designen, die direkt im Führungsalltag ansetzt.“, freut sich Dr. Rebecca Winkelmann, Managing Director Executive Education, die das Programm seitens der WHU mitentwickelt hat.

Dieses neue Weiterbildungsformat eignet sich nicht nur für erfahrene Führungskräfte, die ihr Führungsrepertoire reflektieren und verbessern möchten, sondern auch für solche, die sich auf neue Herausforderungen im Führungsbereich vorbereiten möchten. Dazu Karsten Drath, Geschäftsführer von Leadership Choices: „In der heutigen Zeit werden Hierarchien immer flacher, fließender und in einigen Fällen sogar irrelevant. Mitarbeiter transformieren immer mehr in Kollaborateure, die gehört werden wollen. Coaching ist ein wichtiger und starker Führungs- und Kooperationsstil, um Menschen anzusprechen, die sich gerne beteiligen und sich zeitgleich weiterentwickeln wollen. Es hat das Potenzial, Kreativität zu entfesseln und echte Rechenschaftspflicht sowie starke emotionale Verbindungen zu schaffen. Dennoch, wie jedes mächtige Werkzeug, muss es verantwortungsvoll und mit großer Sorgfalt behandelt werden.“

Coaching-Kultur schaffen​

Angesprochen werden aber auch Mitarbeiter der Personalabteilung, die die Weiterentwicklung von Führungskräften fördern und eine Coaching-Kultur im Unternehmen schaffen möchten. Doch nicht nur Führungskräfte selbst, auch die Unternehmen profitieren von einer Teilnahme ihrer Mitarbeiter, da sie die Effektivität der eigenen Führungskräfte fördern, für berufliche Zufriedenheit und Sinnstiftung sorgen und damit eine positivere Führungskultur im eigenen Unternehmen schaffen.

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Interview: Innovation – Fluch und Segen zugleich

Innovation ist der Schlüssel, wenn es darum geht, für Kunden relevant zu bleiben und der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein, aber kann Innovation erlernt werden? Unsere renommierte Fakultät des neuen Winning with Innovation Program (12. – 14. Februar 2019) gibt wertvolle Einblicke in die Auslöser von Innovation, innovatives Denken und die Anbindung an neue Technologien.

Das Winning with Innovation Program stattet Fach- und Führungskräfte mit den Best-Practice Leitlinien und Tools aus, die sie benötigen, um disruptiven Herausforderungen zu begegnen und eine innovationsgetriebene Transformation Ihres Unternehmens einzuleiten und zu führen. Unter der Leitung von Fakultätsdirektor Professor Dr. Serden Ozcan, Associate Dean for Corporate Connections, Otto Beisheim Endowed Chair of Innovation and Corporate Transformation an der WHU, werden die Teilnehmer durch diese Professoren auf die Herausforderungen der Innovation vorbereitet:

  • Professor Dr. Holger Ernst, Lehrstuhl für Technologie- und Innovationsmanagement an der WHU
  • Professor Dr. Stefan Spinler, Direktor des Kühne Instituts für Logistikmanagement an der WHU
  • Professor Dr. Arnd Huchzermeier, Lehrstuhl für Produktionsmanagement und Direktor des Center for Collaborative Commerce an der WHU
  • Professor Dr. Dries Faems, Lehrstuhl für Unternehmertum, Innovation und technologische Transformation an der WHU

Kann man innovatives Denken erlernen?

Professor Ernst: Sicher, es gibt etablierte Best Practices des Innovationsmanagements, die in jeder Organisation erlernt und umgesetzt werden können. Unternehmen mit exzellentem Innovationsmanagement wachsen schneller und erzielen einen höheren Beitrag zu ihrem Gewinn als Unternehmen mit schlechtem Innovationsmanagement.

Professor Spinler: Ja, aber es erfordert nicht nur Kreativität, sondern auch das Erkennen potenzieller und bisher unerfüllter Kundenbedürfnisse, um erfolgreich Innovationen zu schaffen. Besonders kurzlebige Technologielösungen erfordern Hingabe und einen strategischen Fokus auf den Innovationsprozess.

Professor Huchzermeier: Auf jeden Fall, allerdings brauchen Sie eine konsequente Qualitätsphilosophie in Ihrer Organisation, sonst werden Sie scheitern. In der Regel ist Innovation ein Lern- und Suchprozess vieler Menschen, der gut koordiniert werden muss.

Professor Faems: Ja, aber es ist wichtig, klar zwischen "Erfindungen" und "Innovationen" zu unterscheiden. Obwohl Erfindungen ein wichtiger Beitrag für Innovation sein können, sprechen wir nur dann von Innovation, wenn Unternehmen in der Lage sind, solche Erfindungen in konkrete Produkte oder Dienstleistungen umzusetzen, die einen Mehrwert in Form von finanziellen und/oder sozialen Vorteilen bringen.

Was ist der Auslöser für Innovation? Gibt es überhaupt einen Auslöser?

Professor Ernst: In einigen Unternehmen kann eine Krise Innovationen auslösen. Innovationsführer verfügen jedoch über eine Kultur und Strategie, die Innovation zu einer fortwährenden Priorität macht. Diese Unternehmen wissen, wie sie sich ständig neu erfinden, um ihrer Konkurrenz voraus zu sein und so Kriesen vermeiden zu können.

Professor Spinler: Meiner Meinung nach ist der wirkliche Auslöser, die Bedürfnisse der Kunden durch die Nutzung von Technologie zu erfüllen.

Professor Huchzermeier: Eine Kundenschnittstelle, die den Strategieerfolg einer Business Unit überwacht und es ermöglicht, Markt- oder Kundenfeedback kontinuierlich in die Organisation zu kanalisieren, sind Voraussetzungen für einen starken Innovationsprozess.

Professor Faems: Es ist wichtig, dass Unternehmen störende Veränderungen in ihrer Umgebung antizipieren oder darauf reagieren. Dies erfordert Investitionen in Innovationsprojekte, die die Erforschung neuer Ressourcen und Fähigkeiten ermöglichen.

Ist Innovation immer mit neuen (digitalen) Technologien verbunden?

Professor Ernst: Nicht immer, aber digitale Technologien sind und werden alle Facetten der Innovation stark beeinflussen. Innovationsführer nutzen die Möglichkeiten digitaler Technologien, um neue Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle proaktiv zu entwickeln.

Professor Spinler: Digital Technologien können meist leicht angepasst und schnell skaliert werden, was sie zu erstklassigen Kandidaten macht. Darüber hinaus helfen sie, den Kunden und seine Bedürfnisse besser zu verstehen, indem sie Muster in Kundendaten aufdecken.

Professor Huchzermeier: Die Digitalisierung ist dazu da, um zu bleiben und die Produktivität von Unternehmen zu steigern. Während die Automatisierung in fast jeder Branche und weltweit zunimmt, sind Menschen eine knappe Ressource, um intelligente Produkte und Dienstleistungen für die Zukunft zu entwickeln.

Professor Faems: Die aufkommende Vielfalt digitaler Technologien betrifft viele Branchen. Um zu überleben, ist es wichtig, dass bestehende Branchenakteure auf solche disruptiven Trends reagieren.

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Die Teilnehmer Perspektive: ein Rückblick auf das General Management Plus Programm

Ein Erfahrungsbericht von Marianne Ohm, Geschäftsführende Gesellschafterin codiviti UG und Teilnehmerin des 6. General Management Plus Programs.

Das zweite Modul des GMP+ Programs umfasste die Reflektion und Verbesserung der virtuellen Zusammenarbeit zwischen den Programmteilnehmenden und dem lokalen Team des Learning Centers in Sri Lanka. Der folgende Abschnitt beschreibt das zweite Model aus Teilnehmersicht, wie es konzeptioniert ist und wie es dem Team geholfen hat zu wachsen.


Teilnehmer der virtuellen Videokonferenz

Obwohl sich unser gesamtes Team an verschiedenen Orten der Welt befindet, haben wir es geschafft, im Rahmen einer virtuellen Videokonferenz über Zoom auf digitale Art zusammenzufinden. Da das gesamte Team aus insgesamt 15 Mitglieder besteht, stellen gemeinsame Telefonkonferenzen oftmals eine Herausforderung dar. Dank der Unterstützung unserer beiden Coaches waren wir dennoch in der Lage, im Vorfeld einen Themenplan für die Telefonkonferenzen auszuarbeiten.

Ich selbst hatte bis zu diesem Zeitpunkt keine Erfahrung mit der Zusammenarbeit eines virtuell vernetzten Teams. Das GMP+ Programm gab mir die Möglichkeit, mich einer solchen Situation zu stellen und mit neuen Erkenntnissen aus dem Modul zu gehen.

Bereits in den ersten Monaten nach dem ersten Teammeeting haben wir schnell realisiert, dass die Kommunikation sowie Kollaboration innerhalb der Gruppe optimiert werden musste, um eine bessere Zusammenarbeit gewährleisten zu können. In einer Feedbackrunde bekam alle Teilnehmenden die Chance, die Erfahrungen aus den vorherigen Wochen Revue passieren zu lassen und ihre Meinung sowie Verbesserungsvorschläge offen auszusprechen. Dabei wurde deutlich, dass die unregelmäßigen Teilnahmen an den virtuellen Gruppenmeetings negative Auswirkungen auf die Zusammenarbeit hatten. Darum beschlossen wir, mindestens eine große Gruppenkonferenz pro Monat durchzuführen, an der alle Mitglieder sich beteiligen sollen. Ein anderer wesentlicher Teil des zweiten Modules beinhaltete die Aufgabenverteilung innerhalb des Teams. Hierbei wurden jedem Gruppenmitglied ein oder zwei Geschäftsfelder bzw. Verantwortungsbereiche zugeordnet.

Teilnehmer in action

Rückblickend war es sehr aufwendig, das genutzte Kollaborations- und Kommunikationstool zu pflegen und die Zeiten, Aufnahmen, Kommentare und E-Mails zu den einzelnen Meetings regelmäßig zu updaten. So musste ich in einigen Wochen bis zu 15 Arbeitsstunden investieren, während in anderen Wochen nur 4 Arbeitsstunden anfielen. Dennoch; an einem sozialen Projekt beteiligt zu sein, welches die Bildung eines anderen Landes vorantreibt, ist für uns alle eine große Motivation. Die größte Herausforderung war es, den Überblick über alle Prozesse und die aktuelle Gesamtsituation zu behalten und gleichzeitig die eigenen Ressourcen und die des Teams zu organisieren.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass das Modul 2 des GMP+ Programms eine Bereicherung und sehr motivierend für das gesamte Projekt und Team war. Ich konnte einen neuen Teamgeist spüren und eine engere Teamzugehörigkeit zu den Einheimischen aus Sri Lanka. Ich habe es sehr genossen zu sehen wie alle Beteiligten Ihr Bestes gegeben haben, um das bestmögliche Ergebnis zu erreichen, trotz kultureller Differenzen und unterschiedlicher Berufserfahrungen, die herausfordernd für eine Zusammenarbeit sind. So wären wir ohne die von uns festgelegten Regelungen und Teameinteilung nicht in der Lage gewesen klare Entscheidungen bezüglich des Projekts zu treffen, einen Business Plan zu erstellen und einen Investoren-Pitch auszuführen.

Marianne Ohm ist 27 Jahre alt und seit fast 10 Jahren in verschiedensten Bereichen ehrenamtlich tätig. Sie ist geschäftsführende Gesellschafterin der codiviti UG und hält regelmäßig Vorträge zu Themen wie Future Skills und Programmierung. Ihre Hobbys sind meetups, Lesen, Basteln und Krafttraining.

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Erfolgreicher Campus for Corporate Transformation 2019

Am 25. September 2019 fand der 2. WHU Campus for Corporate Transformation am WHU-Campus in Düsseldorf statt. Hochkarätige Redner teilten ihre Erfahrungen aus der Praxis zum Thema “Agility and Growth in Volatile Times“ mit rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Prof. Dr. Serden Ozcan, Prorektor für Corporate Connections und Lehrstuhlinhaber für Innovation und Corporate Transformation, freute sich in seinen Begrüßungsworten zu Beginn der Konferenz, dass schon zum zweiten Mal einige der erfahrensten und bekanntesten Führungskräfte Deutschlands beim Campus for Corporate Transformation an der WHU zusammentrafen, um aktuelle Fragestellungen rund um den Bereich Unternehmenstransformation zu diskutieren.

Ziel der Konferenz war es, durch die unterschiedlichen Blickrichtungen der Redner ein umfassendes Bild der aktuellen digitalen Transformation zu schaffen. So konnte Olaf Koch, Vorstandsvorsitzender der METRO AG, beispielweise einen Einblick in die CEO-Sicht auf Corporate Transformation geben. Koch zeigte in seinem Vortrag auf, wie es METRO in den letzten 13 bis 14 Jahren gelungen ist, auf die veränderten Kundenbedürfnisse zu reagieren und das Businessmodell beziehungsweise Portfolio des Unternehmens komplett zu erneuern und umzustrukturieren. Die größten Herausforderungen seien dabei zum einen das durch die Einführung mobiler Endgeräte etwa ab dem Jahr 2007 veränderte Informations- und Einkaufverhalten der Kunden. Zum anderen habe sich das Unternehmen durch das internationale Wachstum auf die individuellen Bedürfnisse und Märkte anderer Länder einstellen müssen.

Sabine Bendiek, Vorsitzende der Geschäftsführung von Microsoft Deutschland

Sabine Bendiek, Vorsitzende der Geschäftsführung von Microsoft Deutschland, ging in ihrem Vortrag auf die Herausforderungen ihrer Branche ein: im IT-Sektor werde immer mehr Wert auf Innovation als auf Tradition gelegt. Dagegen beschrieb Andreas Neumann, Personalvorstand bei Boehringer Ingelheim, den Drahtseilakt eines Familienunternehmens, weder die eigene Tradition zu vergessen, noch den Anschluss an die Moderne zu verlieren. Die Finanzsicht auf Corporate Transformation beleuchtete WHU-Alumnus Julian Deutz, der bei Axel Springer SE als Vorstand Finanzen und Personal tätig ist. Er zeigte auf, wie sich das Unternehmen von einem Verleger größtenteils deutscher Printmedien zu einem internationalen Unternehmen mit einem Umsatzanteil von etwa 74 Prozent digitaler Produkte wandeln konnte.

Den Abschluss der Veranstaltung bildeten zwei Podiumsdiskussionen sowie die Abschlussworte von Prof. Dr. Stefan Spinler, Direktor des Kühne-Instituts für Logistikmanagement an der WHU.

Der Campus for Corporate Transformation 2020 ist dem Thema “Leading Corporate Transformation in an Uncertain World.” gewidmet. Die Konferenz findet am 23. September 2020 statt.

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